Rechtliche und gesellschaftliche Situation von Migrantinnen
Frauen mit Migrationshintergrund in Berlin stammen aus verschiedenen Herkunftsländern und Kulturkreisen.
Sie verfügen über unterschiedliche Ressourcen, wie z.B. Schulbildung, berufliche Qualifikationen, familiäre Herkunft, religiöser Hintergrund wirtschaftliche Situation etc.
Das deutsche Zuwanderungsgesetz (ehemaliges Ausländergesetz) regelt den aufenthaltsrechtlichen Status von Migrantinnen. Dieser kann die aktive Teilnahme und Verantwortungsübernahme an dem gesellschaftlichen Leben in Deutschland einschränken.
Migrantinnen, besonders aus außereuropäischen Herkunftsländern, haben in Deutschland häufig zusätzliche Schwierigkeiten zu überwinden, wie z.B.
- unsicherer Aufenthaltsstatus bzw. ein von der ehelichen Gemeinschaft abhängiger Aufenthaltsstatus
- Erfahrung von alltäglicher Diskriminierung, Vorurteile gegenüber anderen religiösen und kulturellen Hintergründen
- Zugangsbarrieren auf dem Arbeitsmarkt:
- in den Herkunftsländern erworbene Qualifikationen werden in vielen Fällen nicht anerkannt
- beschränkte Erlaubnis zur Arbeitsaufnahme
- keine oder geringe Deutschkenntnisse, insbesondere durch Isolation, die durch häusliche Gewalt entstehen kann
- mangelnde Bereitschaft bzw. Fähigkeit zur interkulturellen Verständigung/ Kommunikation auf Seiten von behördlichen Mitarbeiter/innen u.s.w.
- aufenthaltsrechtliche Bestimmungen
Weitere Informationen finden Sie hier:
Aufenthaltsrechtliche Bestimmungen, Zuwanderungsgesetz
Zwangsverheiratung